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Entscheidet man sich dazu, den Beruf des Sappeurs anzunehmen, gibt es einige Risiken, denen man sich bewusst sein muss. Allen voran sind das die offensichtlichen Risiken jedes militärischen Berufs: im Kriegsfall kann man verletzt oder getötet werden, man ist über lange Zeiten weg von Freunden und Familie und man muss sich in Kriegsgebieten im Zweifel um sich selbst kümmern. Aber, ungleich dem normalen Soldaten, gibt es beim Beruf des Sappeur ein paar Besonderheiten, die explizit genannt werden sollten.

Image result for Risiken beim Hobby SappeurMan ist besonders verwundbar

Ob als wirklicher Sappeur in der französischen Fremdenlegion, oder als Pionier oder Feldingenieur bei der Bundeswehr: der Sappeur ist, sobald er seine Arbeit verrichtet, einer großen Doppelbelastung ausgesetzt. Denn parallel zu seinen Reparatur- oder Bautätigkeiten, wenn zum Beispiel ein Panzer im Gefecht streikt oder ein Schützengraben ausgehoben werden muss, sollte der Sappeur sich selbst vor den Schüssen der feindlichen Einheiten schützen. Letztendlich ist der Sappeur meist vorne an der Front und ist somit ständigem Feindbeschuss ausgesetzt. Es gilt also, Reparaturen schnell und sauber durchzuführen und gleichzeitig einen Blick auf die Bewegungen der verfeindeten Truppen zu haben. Natürlich ist der Sappeur nicht alleine und bekommt Feuerschutz von seinen Kameraden, aber das Risiko, von einer feindlichen Kugel getroffen zu werden, ist während Reparaturarbeiten oder beim Ausheben eines Grabens deutlich größer.

Ein weiterer interessanter Punkt, der nur auf die Sappeure der französischen Fremdenlegion zutrifft, ist die Tatsache, dass ein Sappeur im Falle eines Giftgasangriffs ein Problem mit der Gasmaske bekommt. Der lange Vollbart, der Teil der Uniform des Sappeurs in der französischen Fremdenlegion ist, verhindert letztendlich, dass die Gasmaske dicht abschließen kann. Die Barthaare an Hals und Wangen stehen unter der Gummidichtung der Maske hervor und sorgen so für “Löcher” im Abschluss der Maske, durch den das Gas in das Innere der Maske eindringen kann. Aus diesem Grund sind Soldaten im Normalfall auch glattrasiert.